Philosophie

Das Prinzip der positiven Bestärkung in der Ausbildung überzeugt mich – denn die vielen Erfolgserlebnisse sprechen dafür! Dazu gehört umfangreiches Wissen über Lerntheorien und die Bereitschaft, Lernprozesse immer wieder zu analysieren und zu überdenken, Lernschritte immer wieder in noch kleinere Scheiben geschnitten zu sehen und dazu mit dem Clicker ein Trainingswerkzeug zur Hand zu haben, das wohl kein Zauberstab ist, doch als punktgenauer Marker für mich unentbehrlich geworden ist.

Effiziente Hundeausbildung setzt verschiedene Dinge voraus: zum einen müssen sich Handler (HundebesitzerIn), Hund und TrainerIn soweit finden, dass sie ein Team bilden. Gutes Teamwork bedingt, dass die Verhältnisse klar sind und man sich auf das Gegenüber verlassen kann.
Hundeausbildung ist also gewissermassen eine vertrauensvolle Dreiecksbeziehung: Handler – Hund / Handler – TrainerIn und zu einem gewissen Teil auch TrainerIn – Hund.

Die zweite Voraussetzung ist ein hohes Mass an Kooperationsbereitschaft – auf allen Seiten! Der Hund soll in der Teamfindung lernen, dass und warum es sich lohnt, mit seinem Menschen zusammenzuarbeiten.
Der Handler auf seiner Seite lernt, ein fairer Spielleiter zu werden: Er bietet Lernen und Arbeiten als Spiel an, bestimmt den Spielbeginn und das Spielende, legt die Spielregeln fest und ist verantwortlich dafür, dass diese eingehalten werden.

Und die dritte Voraussetzung ist eine möglichst entspannte Atmosphäre als Nährboden für effizientes Lernen. Denn Stress und Angst behindern Lernprozesse, können diese sogar blockieren – bei Hund UND Mensch...